Willkommen

Am Anfang: Alicjas Zeugnis 

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Meine Mutter war 14/15 Jahre alt, als sie mit ihrer Klasse und ihrer Lehrerin zum Schwimmunterricht an den See ging. Die Kinder fuhren mit dem Fahrrad in einem Vorort der Stadt Wroclaw (Breslau), Polen. Alicia konnte noch nicht schwimmen. Mit 19 Jahren lernte sie schwimmen.

Alle Kinder waren im Wasser. Alicja beschloss, sich beim Gehen im Wasser von der Gruppe zu distanzieren. Genau in diesem Moment fiel sie in ein tiefes Loch. Sie begann zu ertrinken, Wasser drang in ihre Lungen ein, sie paddelte um ihr Leben, konnte sich aber nicht aufrecht halten, da sie nicht schwimmen konnte. Sie dachte im ersten Moment, dass sie sterben würde, aber im nächsten Moment schrie sie zu Gott, er möge sie retten. Im selben Moment spürte sie starke, männliche Hände in ihren Hüften, die sie im Wasser bewegten, wo sie Boden spürte. Sie wischte das Wasser weg, sie sah sich um, um ihrem Retter zu danken, aber niemand war da. Das Wasser war schlammig, also wartete sie und dachte, ihr Retter würde irgendwann auftauchen, um ihm zu danken. Sie war erstaunt, als nie jemand auftauchte. Alicia erkannte, dass ihre Gruppe ihr Verschwinden nicht einmal bemerkt hatte, und erkannte, dass es Gott war, der ihr Leben gerettet hatte. Bis heute erinnert sie sich an das Gefühl dieser starken Hände in ihren Hüften, als wäre es erst gestern passiert.

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Das Zeugnis meiner Mutter hat mein Leben für immer geprägt. Als ich aufwuchs, hörte ich es viele Male. Das Brennen in ihren Augen – manchmal mit Tränen –, die Inbrunst und Ehrfurcht in ihrem Ton und das Schütteln ihrer Hände ließen mich nie im Zweifel, dass ihre Geschichte nicht wahr war.